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Pädagogische Ziele

   

Montessori-Pädagogik und nicht-direktive Begleitung

Mit diesem Fortbildungsangebot möchte ich insbesondere Eltern, ErzieherInnen und Lehrkräfte* ansprechen, die bereit sind für und mit - ihren - Kindern eine respektvolle Begleitung für natürliche Lebensprozesse aufzubauen und mit den Kindern zu wachsen.

*) Natürlich sind auch Interessierte aus anderen Berufsgruppen herzlich willkommen.

Nicht-Direktiv oder besser: frei von Direktivität zu sein, heißt

  • den inneren Bauplan des Kindes zu erkennen und respektieren zu lernen. Kinder brauchen dazu von uns eine entspannte und ihren Bedürfnissen entsprechende von uns vorbereitete Umgebung, in der sie sich angenommen und geborgen fühlen; in der Lernen durch Erfahrung, spontane Kreativität und freigewähltes, selbst-bestimmtes Tun ermöglicht und begleitet wird.
     

  • den kindlichen Bedürfnissen und ihren natürlichen Lebensprozessen Raum zu geben, ihnen mit Verständnis und Achtung zu begegnen und die Kinder vertrauend und geduldig - in ihrer Zeit - wachsen zu lassen.
     

  • den Kindern dort klare Grenzen zu setzen, wo ihre Sicherheit und Orientierung gefährdet ist.

Unsere traditionelle Erziehung hatte die Ziele - laut oder leise ausgesprochen: 
Gehorsam und Disziplin zu erreichen, letztlich mit den Mitteln der Unterdrückung durch körperliche und/oder psychische Gewalt bzw. Manipulation und Liebesentzug.

Sie schafft unsere Autoritätskonflikte und -abhängigkeiten.

Wenn Kinder entsprechend ihrer authentischen Bedürfnisse sich aufbauen und wachsen können, lernen sie, sich selbst zu gehorchen und entwickeln Selbst-Vertrauen.
In dem Vertrauen zu sich selbst können sie auch anderen vertrauen und sich und andere respektieren lernen. 

Ich verstehe meine Arbeit, MUT und VERTRAUEN zu nähren und stärken. Mut und Vertrauen sind notwendig, um den von der Natur vorgegebenen Entwicklungsstufen zu folgen und Kinder in ihrem Wachstum zu begleiten.

Mit Kindern können wir wieder lernen, eigene schmerzvolle Blockierungen wahrzunehmen, anzunehmen und zu wandeln. Auf diese Weise müssen wir nicht mehr selbsterfahrenes Leid an unsere Kinder von Generation zu Generation weitergeben.

Wir gewinnen dadurch mehr Sinn, Leichtigkeit und Lebensfreude in unserem Sein. 
Eine kindgemäße menschenwürdige Erziehung/Begleitung ist für uns, unsere Kinder und unsere Welt dringend notwendig.